KOYA

In den Schatten des Jahres 2076, einer dystopischen Ära, leuchtete die Erde schwach unter der Narbe eines brutalen Krieges. Menschen hatten gegen KI gekämpft, ein erbittertes Ringen, das die Welt verheert und verödet zurückließ. Trotz eines errungenen Kompromisses zwischen Mensch und KI blieben die Wunden noch tief und die Spur der Zerstörung war noch klar sichtbar.
>Während die Notfall-Evakuierungen im Jahre 2071 vielen das Leben retteten, blieben andere zurück, verloren und verlassen in den Trümmern der Welt. Sie nannten sich die Striders, Überlebende, die in den verwüsteten Städten und Landschaften Schrott sammelten, um zu überleben.In der Welt der Striders stach Koya heraus, ein furchtloses Mädchen. Ausgestattet mit ihrem aus dem Schrott geschmiedeten Cyber-Gear, stellte sie sich der dystopischen Welt entgegen. Ihre Augen leuchteten mit unbeugsamen Mut, ihre Hände, rau vom Kampf, hielten ihre Entschlossenheit fest.Doch eines Tages, als Koya durch die zerbrochenen Überreste der Welt grub, stieß sie auf ein kleines, vergessenes Wesen - einen jungen Fuchs, zitternd und allein.

Sie gab ihm den Namen Fynn, und in diesem zitternden Bündel von Leben fand sie mehr als nur einen Begleiter. Fynn wurde zu ihrem Licht in der Dunkelheit, einer Quelle von Trost und Freude, die immer an ihrer Seite blieb.Die Gemeinschaft der Striders war eng verbunden, doch Koya und Fynn teilten ein Geheimnis, das nur sie kannten.Verborgen unter dem Deckmantel ihrer täglichen Suche nach Nahrung war eine brennende Sehnsucht, ein tiefgreifendes Verlangen - sie war auf der Suche nach ihrem kleinen Bruder.Tag für Tag wühlte Koya in den Trümmern, jede Berührung mit dem kalten, toten Schrott erinnerte sie an die verlorene Wärme ihres Bruders. Jedes fremde Gesicht, das sie sah, weckte eine verzweifelte Hoffnung, seinen vertrauten Blick wiederzuerkennen. Mit Fynn an ihrer Seite und der Liebe zu ihrem Bruder als ewige Hoffnung, setzte sie die scheinbar endlose Suche fort.Die Dunkelheit der dystopischen Welt schien mit jedem Atemzug schwerer auf ihren Schultern zu lasten und ihre Liebe und Sehnsucht waren ihre einzige Waffe in der dunklen dystopischen Welt.Sie verfolgt bis heute noch den einen Traum, der ihr Herz zu zerreißen droht - den Traum der Wiedervereinigung.